Schon einmal Vorweg

Falls du nicht stillen möchtest oder kannst, lasse dir kein schlechtes Gewissen einreden! 

Wenn du möglichst schnell wieder arbeiten möchtest oder musst, ist die Flaschenernährung von Anfang an oft die bessere Variante. Keine Sorge, die Nähe zu deinem Kind entsteht auch in diesem Fall!

Das Milchpulver ist nach dem aktuellen Stand weitgehend an die Zusammensetzung der Muttermilch angeglichen. Das Baby bekommt damit alles, was es für eine gesunde Entwicklung und ein gutes Wachstum braucht. 

Auch spezielle Fertignahrung für Kinder mit Allergierisiko und Kuhmilchunverträglichkeit ist auf dem Markt. 

Schön ist auch, dass der Vater oder auch andere Familienmitglieder die Mutter gut unterstützen können, denn Flaschenmilch kann von jedem gefüttert werden.

Flaschen und Sauger müssen immer sauber sein, koche beides regelmäßig aus. Für die Zubereitung der Fertigmilch verwendest du abgekochtes Wasser, Reste sollen nicht nochmals aufgewärmt werden.

Ein paar hilfreiche Tipps:

  • halte das Fläschchen mal mit der linken und mal mit der rechten Hand- so verändert sich die Lage deines Babys im Arm. Beim stillen geschieht dies ganz automatisch. Das Fläschchen geben wir allerdings gerne nur von einer Seite mit unserer bevorzugten Hand. Das Baby bekommt so Hörinformationen und Seheindrücke immer nur von einer Seite während der Zeit des Fütterns. Ein Ohr und ein Auge liegen dabei nah am Körper und z.T. verdeckt. Damit die Sinne deines Babys optimal und ausgewogen angeregt werden empfiehlt es sich also z.B. pro Mahlzeit zu wechseln. 
  • Mach deinen Oberkörper beim Fläschchen geben frei, so entsteht ein engerer Kontakt, dein Baby kann dich so besser spüren, riechen und hört deinen Herzschlag. Bei so engem Körperkontakt wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet- ein Glückshormon.
  • Sorge für eine angenehme und ruhige Atmosphäre, genieße die Zeit- eure gemeinsame Zeit. Es ist Kuschelzeit!