Die Anamnese findet zu Beginn des therapeutischen Kontaktes in Form eines Gesprächs aber auch ergänzend schriftlich statt. In der Anamnese soll das Anliegen bzw. der Vorstellungsgrund des Patienten geklärt werden. Es werden Informationen zur „Krankheitsgeschichte“ des Patienten gesammelt, dazu werden beispielsweise Fragen zur sprachlichen (Bsp.: Wann hat Ihr Kind die ersten Wörter gesprochen) und motorischen Entwicklung (Bsp.: Wann hat Ihr Kind mit dem Krabbeln begonnen) gestellt.

Die Anamnese leitet somit den therapeutischen Prozess ein und dient dem Kontaktaufbau zum Patienten oder auch den Eltern des Patienten, sowie einer umfangreichen Informationsgewinnung. Mittels der anamnestischen Fragen kann die Therapeutin bereits mögliche Ursachen, in Frage kommende diagnostische Maßnahmen sowie ggf. mögliche Therapiemethoden ableiten.

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