Die Logophobie ist die medizinische Bezeichnung für Sprechangst. Sie ist deutlich von Lampenfieber, Schüchternheit oder Redehemmung abzugrenzen, denn bei der Logophobie handelt ist sich um eine seelisch bedingte Krankheit.

Da es sich um eine Phobie, also um eine stark ausgeprägte Angst handelt, sind die Reaktionen für die Umwelt oft nicht nachzuvollziehen, wenn die Betroffenen vor Publikum sprechen sollen. Als Symptome sind Sprechblockaden, oder zu hohes Sprechtempo, eine erhöhte Atem-, Puls- und Schluckfrequenz, eine zu hohe Stimme, Wortfindungsstörungen, erstarrte Gesichtsmuskulatur, Zuckungen oder Grimassieren sowie Hyperaktivität zu beobachten.

Da die Betroffenen häufig in Sprechsituationen unter Versagensängsten leiden, ist die psychotherapeutische Begleitung ein Baustein der Therapie. Durch die Logopädie kann der Patient mit Hilfe einer verbesserten Sprech- und Atemtechnik in Kombination mit anderen Therapien eine Linderung der Sprechangst erfahren.

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