Aus logopädischer Sicht meint Mutation den Stimmbruch. Er entsteht in der Pubertät, wenn Geschlechtshormone vermehrt gebildet werden, wodurch die Sprechwerkzeuge wachsen. Jungen leiden in der Regel mehr als Mädchen, da bei ihnen Veränderungen an der Stimme besonders auffällig sind.
Der Kehlkopf mit seinen Strukturen wie Schildknorpel und Stimmlippen verändert sich in dieser Phase stark und wächst um einige Millimeter. Da dies nicht kontinuierlich geschieht, kann es dazu kommen, dass die Stimme zeitweise gestört ist, heiser klingt und sich überschlägt oder ausfällt. Die Phase des Stimmbruchs ist unterschiedlich lang. Während einige Jungen den Stimmbruch bereits nach ein bis zwei Monaten hinter sich gelassen haben, brauchen andere bis zu zwei Jahren.
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