Charakteristisch bei einem Reinke-Ödem ist die Wasseransammlung am Stimmlippenrand. Dabei schwellen die Stimmlippen durch die Ansammlung von Flüssigkeit an.

Beim Ausatmen werden gesunde Stimmlippen in Schwingungen gebracht und so ein Ton erzeugt. Beim Reinke-Ödem ist dies nur beeinträchtigt möglich. Die Stimme wird heiser; kommt es zu einer Verschlimmerung, ist der totale Wegfall der Stimme möglich.

Besonders Frauen zwischen 40 und 60 Jahren sind von dieser Erkrankung betroffen. Vermutet wird ein Zusammenhang zwischen Nikotinkonsum, oder anderen Giften sowie chronischem Sodbrennen und Stimmbelastungen. Die Logopädie wird als Therapie des Reinke-Ödems eingesetzt.

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