Mit Hilfe des Rinne-Versuchs lassen sich Schallleitungsstörungen feststellen.

Der Arzt setzt zur Bestimmung eine schwingende Stimmgabel auf das Mastoid, dem knöchernen “Warzenfortsatz” hinter dem Ohr. Die Schwingungen werden über die Knochen weitergeleitet und als Ton vom Patienten wahrgenommen. Wenn dieser den Ton nicht mehr hört, hält der Untersuchende die Stimmgabel vor den Gehörgang. Bei gesunden Menschen kann der Ton nun wieder gehört werden. Ist die Schallleitungsstörung gestört, also die Weiterleitung durch die Luft beeinträchtigt, wird der Ton nicht erneut gehört.

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