Du hast dich entschieden dein Baby zu stillen-wie wunderbar!

Dann halte an deinem Stillwunsch zielstrebig fest und bewerte evtl. auftretende Anlaufschwierigkeiten nicht zu dramatisch. 

Richte dich in dieser ersten Phase ganz nach deinem Baby. Schon bald wird sich ein regelmäßiger Rhythmus einstellen. Stillen nach einem festen Plan, oder vorgeschriebenen Zeiten hat man früher gemacht, aber davon distanziert man sich mittlerweile wieder.

Durch das Stillen und den innigen Körperkontakt baut sich eine starke Verbindung zwischen Mutter und Kind auf. Es kann den Herzschlag hören. Stillen wirkt beruhigend und wirkt sich positiv auf die Hormonausschüttung aus, so wird Oxytocin ausgeschüttet, unser so genanntes „Glückshormon“.

Nachts kann das Stillen eine große Erleichterung sein, du musst kein Fläschchen zubereiten, sondern kannst dein Baby bequem im Bett stillen.

Außerdem wirkt sich das Stillen positiv auf die Rückbildung der Gebärmutter aus. 

Ernähre dich ausgewogen und gesund. Du solltest jetzt also besser noch nicht ans Abnehmen denken. Dein Körper benötigt ca. 500 Kalorien pro Tag zusätzlich. Du kannst im Grunde alles essen, was dir schmeckt. Blähende Nahrungsmittel und scharfe Gewürze solltest du allerdings in kleinen Mengen testen.

Babys vertragen die Muttermilch ausgezeichnet. Auch wird das Immunsystem des Kindes gestärkt. Es baut sich ein Schutz gegen Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf.

Verdauungsprobleme und Bauchschmerzen sind bei Stillkindern seltener.

Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen.

Wenn du Medikamente einnehmen musst, besprich die Einnahme mit dem Frauenarzt und dem Kinderarzt. Bei einigen Medikamenten ist die Einnahme bedenklich, dann ist Abstillen die bessere Lösung.

Unterstützung beim Stillen erhaltet ihr außerdem bei einer Stillberatung.