Sprechhilfen kommen bei verschiedenen Störungen zum Einsatz. Beim Stottern können apparative Sprechhilfen dem Betroffenen helfen, seine Sprachstörung zu überwinden. Der Takt eines Metronoms, “weißes Rauschen” eines Maskierungsgeräts oder Biofeedback können dazu führen, dass langsamer und deutlicher gesprochen wird. Allerdings hält dieser Effekt oft nur so lange an, wie die Sprechhilfen genutzt werden.
Kehlkopflose nutzen ebenfalls Sprechhilfen, allerdings zum Zweck, eine Ersatzstimme zu bilden. Über einen elektronischen Tongenerator, der an den Hals gelegt wird, werden Vibrationen in eine Stimme umgewandelt.
Ein Stimmventil ist eine weitere Möglichkeit, eine Ersatzstimme zu entwickeln. Über ein Ventil zwischen Luft- und Speiseröhre lernen die Betroffenen, eine künstliche Stimme zu erzeugen.
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