Zusatzleistungen
vocaSTIM® Trainingstherapie
Standardisierte Elektrostimulation nach Prof. Phan. Behandlung von Gesichtslähmungen (Facialisparesen), Stimmbandlähmungen (Recurrensparese), Schluckstörungen (Dysphagie), nach Schilddrüsen-OP, Schlaganfällen und Tumoren.
NOVAFON® – Massage, die mehr kann
Training der Legasthenie
- Testung mittels AFS – Testverfahren, basierend auf modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Erstellung pädagogischer Gutachten
- Individuelles Training nach der Aufmerksamkeit-Funktion-Symptom–Methode
Lesen und Schreiben lernen ist nicht so einfach, wie man manchmal annehmen könnte. Wir alle kennen junge Menschen, die sich mit dem Erwerb dieser Fähigkeiten schwer tun und in der Schule oder im Beruf weit hinter ihren Möglichkeiten bleiben. Das gilt nicht nur für Legastheniker, sondern auch für vermeintlich leichtere Fälle. Junge Menschen, die an einer Leseschwäche/Rechtschreibschwäche, Lesestörung/Rechtschreibstörung (LRS) oder gar Legasthenie leiden, sind zwar nicht im medizinischen Sinne krank, doch macht es Menschen krank, wenn sie wegen Falschschreibung gemobbt werden, wenn Lehrer nicht an ihre allgemeine Lernfähigkeit oder Motivation glauben oder Eltern an der Lernwilligkeit ihrer Kinder zweifeln. Faul und dumm, so erscheint es oft dem pädagogischen Laien, wenn Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene heute Wörter richtig schreiben und morgen komplett falsch. Aus dem „Fahrrad“ wird das „Farrat“ oder aus „morgen“ so etwas wie „moagn“. Jetzt könnte man meinen, es handele sich um eine Lernblockade, um mangelhafte Konzentration oder Oberflächlichkeit und Desinteresse am Lesen und Schreiben. Natürlich kann aus mangelhafter Rechtschreibung oder Raten statt Lesen auch Lesefrust oder Schreibunlust werden. Doch so weit muss es nicht kommen. Wir wissen heute, dass Kinder nur selten an fehlender Lernmotivation leiden. Und wir wissen heute, wie Rechtschreibschwache, ob groß oder klein, sehr wohl gut lesen und richtig schreiben lernen können. Aus diesem Grunde absolvierte Ramona Finger das Fernstudium zur Legasthenietrainerin, um betroffenen Menschen helfen zu können. Bei einer Legasthenie handelt es sich um eine Unaufmerksamkeit beim Schreiben und/oder Lesen, die durch differente Sinneswahrnehmungen hervorgerufen wird und die so genannten Wahrnehmungsfehler zur Folge haben.
Mögliche Hinweise für eine Legasthenie/ LRS:
- große Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens
- ständiges und fortlaufendes Vertauschen von Buchstaben (b für d, p für q)
- Probleme beim Unterscheiden von links und rechts
- Schwierigkeiten beim Behalten des Alphabets
- fortlaufende Fehler beim Lesen und fehlendes Leseverständnis
- auffällige oder verkrampfte Körperhaltung
- verzögertes Merkvermögen bei Buchstaben/ Wörtern
- für das Schreiben und Lesen wird eine überdurchschnittlich lange Zeit benötigt.
Sprechen Sie uns gerne an, wir helfen gern weiter!
Training der Dyskalkulie
- Testung mittels AFS – Testverfahren, basierend auf modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Erstellung pädagogischer Gutachten
- Individuelles Training nach der Aufmerksamkeit-Funktion-Symptom–Methode
Audiva® Trainingstherapie
Mit dem Konzept des strukturierten HörWahrnehmungsTraining (HWT), bieten wir Kindern und Erwachsenen eine besondere Therapiemöglichkeit.
Beim HWT handelt es sich um ein Zwei-Phasen-Training, das im günstigsten Fall täglich durchgeführt wird und Gehör und Wahrnehmung anhand von Musik (Phase A) und Sprache (Phase B) anregt und schult.
Das HWT gründet auf den Prinzipien der Neuroplastizität (Fähigkeit des Gehirns sich selbst zu ändern), auf der neurologischen Aktivierung (Ausschüttung von Botenstoffen), die multimodale Anregung des Gehirns (Vernetzung der Hirnbereiche, die für die auditive Signalverarbeitung spezialisiert sind) und dem Sprach-Feedback (HWT Einsatz in Phase B)
Das Herz des AUDIVA® – Systems ist der HörWahrnehmungsTrainer: das HWT-Gerät, das Musik speziell elektronisch verändert. Das Training kann individuell und eigenständig zu Hause in vertrauter Umgebung, beim Therapeuten oder in der Gruppe durchgeführt werden. In Phase A wird die Musik über Kopfhörer und HWT Gerät gehört. In Phase B kommen (je nach Alter) zusätzlich Sprachübungen mit Hörbüchern, Übungsblättern und Mikrofon dazu.
Orientierend an vielen Studien wird die Musik von Mozart, Bach und Vivaldi, oder Naturgeräusche verwendet. Die Musik ist rein instrumental, harmonisch und vermittelt Leichtigkeit und regt Empfindungen, die ausgleichend wirken, an. Sie fördert kognitive Fähigkeiten. Töne aus der Natur, wie Vogelgesang, das Plätschern eines Baches, das Brechen der Wellen oder die vom Wind bewegten Blätter haben auf uns Menschen eine entspannende und beruhigende Wirkung.
Indikationen für das Audiva Hörtraining können sein:
- AVWS (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung)
- LRS (Leserechtschreibschwäche)
- Legasthenie/ Dyskalkulie
- Sprach- und Sprechstörungen
- Autismus
- Nervosität
- Aufmerksamkeitsstörung
- Tinnitus
- Hörsturz
- Schwerhörigkeit
- Geräuschempfindlichkeit
- eingeschränktes dichotisches Gehör / Richtungshören
- emotionale Unausgeglichenheit
Das Hörwahrnehmungstraining mit AUDIVA kann mit Leihgeräten durchgeführt werden. Mit Hilfe von Trainingshinweisen durch den Therapeuten kann eigenständig im häuslichen Umfeld geübt werden. Art und Umfang des Trainings orientieren sich dabei an dem individuellen Befund des Patienten, wobei je nach Anforderung zwischen dem Musiktraining (Phase A) oder dem Sprachtraining (Phase B) gewählt werden kann. Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass vor allem bei Kindern mit Problemen in der Eigen- und Fremdwahrnehmung, der Artikulation und/oder im Sprachverständnis eine Kombination beider Trainingsarten sinnvoll ist.
Das AUDIVA-Verfahren zum Training der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung wird seit mehr als 15 Jahren durch Forschungsergebnisse belegt und fortan weiterentwickelt. Die Dauer beträgt meist 12 Wochen. Zum genauen Ablauf Ihres individuellen Trainingsplans beraten wir Sie jederzeit gern.
Quelle: www.audiva.de